Fußpilz erkennen: Symptome, Bilder und Ursachen
Zuletzt aktualisiert: 08. August 2024
Auf dieser Seite möchte ich Euch aufzeigen, wie man Fußpilz erkennt. Zuerst werden die Ursachen, Risikofaktoren und Erreger einer Fußpilzerkrankung geschildert.
Wie sehen die typischen Symptome aus?
Die folgenden Bilder zeigen es Euch!
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Die bereitgestellten Informationen ersetzen nicht die professionelle Beratung und Behandlung durch einen Arzt und dürfen nicht zur eigenen Diagnose verwendet werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Inhaltsverzeichnis
Fußpilz (med.: Tinea Pedis) ist eine ansteckende Pilzerkrankung der Haut, die in den meisten Fällen durch Fadenpilze (sogenannte Dermatophyten) ausgelöst wird.
In Deutschland leiden ca. 10 Millionen Menschen an Fußpilz.1 Vielen Betroffenen ist das Thema unangenehm, da es oftmals mit mangelnder Körperhygiene assoziiert wird.
Die Infektion mit dem Hautpilz setzt sich meistens in den Zehenzwischenräumen oder an den Fußsohlen fest und kann sehr unangenehm werden, häufig von Juckreiz geprägt.
Wer sich unsicher ist, sollte einen Arzt aufsuchen. Auf dieser Seite erfahrt Ihr, wie die Krankheit entsteht und woran Ihr Fußpilz identifizieren könnt.
Wie sieht Fußpilz aus? Bilder und Symptome
Die Symptome von Fußpilz sind unterschiedlich. Ein erstes Anzeichen ist oft ein juckender Hautausschlag in den Zwischenräumen der Zehen oder an der Fußsohle.
Die Infektion kann sich aber auch auf die Zehen sowie den Fußrücken ausbreiten. Am Anfang bemerkt man den Pilzbefall meist nicht, aber je tiefer der Pilz dann in die Haut eindringt, desto stärker werden die Beschwerden.
Die Haut nässt, reißt ein und schält sich. Es können Fußpilzbläschen auf der Haut entstehen. Die vom Erreger befallenen Stellen sind gerötet und wenn die Haut Kontakt mit Seife hat, kann es zu einem Brennen kommen.2
Mit der Zeit lösen sich immer größere Hautpartien ab.
Oftmals kann sich zusätzlich auch ein unangenehmer Geruch durch die Pilze am Fuß entwickeln.
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Es gibt aber auch die trockene und verhornte Ausprägung der Pilze. Das Problem hierbei ist, dass man es erstmal erkennen muss. Die Symptome des Fußpilzes werden oft mit trockener Hornhaut verwechselt und lange nicht behandelt.
Wer sehr trockene Haut hat, die unter Umständen auch Risse aufzeigt, kann sie von einem Arzt untersuchen lassen. Der Mediziner kann durch eine spezielle Untersuchung eine exakte Diagnose stellen.
Vorsicht! Oftmals ist es allerdings nicht so einfach, die Anzeichen einer Pilzinfektion von trockener Haut an den Füßen zu unterscheiden.
Bilder von Fußpilz – Einteilung der Symptome
Links auf dem ersten Bild sieht man den Fußpilz zwischen den Zehen, die sogenannte interdigitale Ausprägung. Diesen Typ kann man schon im Anfangsstadium leicht durch ein Jucken oder Brennen der Füße erkennen.
Zusätzlich sind die Zehenzwischenräume gerötet, die Haut oft aufgequollen und teilweise schon eingerissen.
Das mittlere Bild zeigt die squamös-hyperkeratotische Form der Pilzinfektion. Symptomatisch ist eine trockene und schuppige Haut im Bereich Fußsohle, oftmals an der Ferse. Außerdem können der Rand der Füße und die Spitzen der Zehen befallen sein.
Bei diesem Krankheitstyp ist es meist schwierig, die Symptome richtig zu deuten. Trockene Haut an den Füßen wird oftmals ignoriert.
Die dyshidrotische Form von Fußpilz ist auf dem rechten Bild gut erkennbar. Typisch für diese Art sind kleine juckende Bläschen, die als rote Punkte wahrgenommen werden. Diese treten häufig im Fußgewölbe oder der Außenseite des Fußes auf.
Verschiedene Formen von Fußpilz:
Interdigital: Trockene, schuppende, gequollene Haut
Squamös-hyperkeratotisch: Vor allem Fußränder, Zehenspitzen und Fersen sind befallen
Dyshidrotisch: Juckende Bläschen vor allem im Fußgewölbe
Mokassin: Meistens trockene, schuppende, weiß oder leicht gerötete Haut an den Fußsohlen in Form eines Mokassins
Oligosymptomatisch: leichte Rötung der Zehenzwischenräume, Schuppung an Fersen und Fußkanten, häufig in Begleitung mit Nagelpilz1
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Auf keinen Fall soll man die Bläschen an den Füßen aufstechen, da so ein Eintrittstor für weitere Keime wie Bakterien oder Viren entsteht! Entweder die kleinen Blasen öffnen sich von selbst, oder trocknen ein.
Die Behandlung der Erreger von Fußpilz dauert in der Regel zwischen 4 und 6 Wochen. Neben Sprays, Cremes und Pudern gibt es auch eine Lösung zum Auftragen, die eine einmalige Behandlung der Pilze verspricht.
Wie Ihr Fußpilz am besten therapieren könnt, was es für verschiedene Optionen für die Behandlung gibt und auf was Ihr achten müsst, erfahrt Ihr auf der Seite:
Was passiert, wenn man Fußpilz nicht behandelt?
Die Infektion Fußpilz wird durch einen Pilz verursacht. Dieser kann auch eine Infektion der Nägel verursachen.
Der Pilz wandert am Fuß entlang zu den Zehen und kann dort mit der Zeit die Fußnägel befallen und es entsteht Nagelpilz. Eine Behandlung der Nägel ist langwierig und mühsam.
Bei Nagelpilz verfärben sich die Nägel am Anfang weiß bis gelb sowie bräunlich. Im weiteren Verlauf verdickt und verformt sich die Nagelplatte.
Ein diagnostizierter Fußpilz kann mit mehreren Mitteln therapiert werden.
Eine Fußpilzbehandlung dauert in der Regel nur ein paar Wochen, bei Nagelpilz können die Symptome bis zu 12 Monate bestehen bleiben.
Infizierte Hautschüppchen können sich auf dem Körper verteilen. So kann sich der Pilz auch noch an weiteren Stellen ansiedeln.
Diese Selbstansteckung bzw. Verschleppung des Erregers wird medizinisch auch Autoinokulation genannt. Zusätzlich verteilt man die Infektion durch Barfußlaufen auf Böden oder Gegenständen.
Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?
Wer sich nicht sicher ist, ob er mit Fußpilz infiziert ist, sollte einen Arzt kontaktieren.
Der Hautarzt (Dermatologe) nimmt im Normalfall eine Hautprobe und untersucht sie. So kann eine exakte Diagnose gestellt werden und andere Infektionen ausgeschlossen werden.
Wenn die Erkrankung fortgeschritten ist, kann es sein, dass der Arzt verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung verschreibt.
Außerdem ist eine Rücksprache mit einem Mediziner sinnvoll, wenn sich der Heilungsverlauf ungewöhnlich in die Länge zieht.
Wie entsteht Fußpilz? Ursachen und Risikofaktoren
Fußpilz wird meistens von Fadenpilzen (Dermatophyten) der Art Trichophyton rubrum ausgelöst. Erreger, die aber weit weniger häufig vorkommen, können auch Schimmelpilze oder Hefepilze sein.
Erregerarten von Fußpilz
Fadenpilze (Dermatophyten): Dermatophyten sind die häufigsten Erreger der Erkrankung. Sie spalten das menschliche Keratin und ernähren sich von dieser Hornsubstanz. Sie verbreiten sich vor allem in Hornhaut, Haaren und Nägeln.
Schimmelpilze (Ascomyceten, Zygomyceten): Sie bevorzugen feuchtes, warmes Milieu, wie es in Hautfalten, auf Schleimhäuten oder an den Zehen vorkommt. Sie können zudem den innerlichen Organismus befallen (Mundsoor).
Hefepilze (Candida): Sie können kein Keratin spalten, können sich aber auf einer bereits bestehenden Pilzinfektion festsetzen.
Pilze und die Erreger fühlen sich im Feuchten und Warmen am wohlsten. Deshalb sind die Füße so anfällig für eine Infektion. Normalerweise kann der Säureschutzmantel der Haut den Pilz gut abwehren und es entsteht keine Infektion.
Wenn aber kleine Verletzungen, wie beispielsweise Risse in der Haut der Füße oder durch Druck entstandene Blasen am Fuß entstehen, kann der Erreger leicht in die obere Hautschicht eindringen.
Meist entsteht der Fußpilz zwischen den Zehen, da hier Haut auf Haut liegt und sich so besonders leicht Feuchtigkeit bilden und halten kann.
Durch das feuchte Milieu an den Füßen und Zehen kommt es zu einer leichten Quellung bzw. Aufweichung der Haut und das sorgt für die idealen Wachstumsbedingungen des Hautpilzes.
In die aufgeweichte Haut können die Pilze leicht eindringen und sich langsam ausbreiten.
Risikofaktoren, die Fußpilz begünstigen
Zu den Risikogruppen gehören besonders Raucher, Diabetiker, Menschen mit Durchblutungsstörungen und Bewegungsmangel.
Eine geschwächte Gesundheit und schlechte Durchblutung der Füße fördert die Entwicklung von Fußpilz.
Aber auch Sportler sind häufig aufgrund der engen Sportschuhe, in denen viel geschwitzt wird, von einem Befall mit dem Pilz betroffen.
Das Gleiche gilt für Menschen, die beruflich bedingt luftundurchlässige Schuhe tragen müssen (zum Beispiel Stiefel oder Sicherheitsschuhe).
Fußfehlstellungen wie Senk-, Spreiz-, Plattfüße, Hammerzeh oder eine genetische Veranlagung spielen dem Fußpilz auch in die Karten.
Männer sind häufiger betroffen als Frauen und bei älteren Menschen treten Infektionen leichter auf als bei jüngeren.
Fußpilz ist ansteckend. Die Ausbreitung der Pilze erfolgt, wie bei vielen anderen Infektionen (z.B. Nagelpilz), entweder über eine Kontaktinfektion durch infizierte Hautschuppen oder direkten Körperkontakt mit einer infizierten Person.
Menschen, die an Fußpilz erkrankt sind, verteilen den Erreger ungewollt über ihre Hautschuppen.
Nachdem der Pilz längere Zeit auch ohne seinen Wirt gut überleben kann, lauert die Gefahr einer Ansteckung besonders oft an öffentlichen Orten, an denen barfuß gelaufen wird.
Beispiele für Orte mit erhöhter Ansteckungsgefahr sind Schwimmbäder, Hotelzimmer oder Umkleidekabinen.
Hier ist die Vorbeugung einer Ansteckung besonders wichtig. Anstatt barfuß zu gehen, sollte man Badeschlappen oder Socken zur Prävention tragen.
Des Weiteren kann eine Ansteckung auch über den direkten Hautkontakt der Füße geschehen.
Wenn ein Familienmitglied die Pilzinfektion hat, kann dieses es leicht im Bett oder auf der Couch an jemanden aus der Familie weitergeben. Die gemeinsame Verwendung der Handtücher stellt ebenfalls eine Gefahr dar.
Auch bei Kontaktsportarten wie z.B. Judo oder Kickboxen kann es durch direkten Hautkontakt zu einer Übertragung der Pilze kommen.
Mein Name ist Melissa und ich bin seit 2016 approbierte Apothekerin.
Von 2011-2015 habe ich Pharmazie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg studiert.
Danach habe ich mehrere Jahre in Apotheken gearbeitet und tausende Kunden beraten.
Quellenverzeichnis:
1. Dr. med. Peter Altmeyer, Tinea Pedis, https://www.enzyklopaedie-dermatologie.de/dermatologie/tinea-pedis-ubersicht-3968↩
2. Frank Antwerpes, Tinea pedis, https://flexikon.doccheck.com/de/Tinea_pedis↩
3. Blaithin Moriarty, Roderick Hay, Rachael Morris-Jones, The Diagnosis and Management of Tinea, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22782730/